Jena
27.03.2024

#JenaSchauHin: Stadt startet Kampagne gegen Alltagsrassismus

Motive zeigen konkrete Diskriminierungsvorfälle, um Rassismus sichtbar zu machen.
  • Die Kampagne soll konkrete Rassismusvorfälle sichtbar machen.

Die Stadt Jena setzt mit einer neuen Kampagne ein klares Zeichen gegen Rassismus. Die Motive zeigen echte Diskriminierungserlebnisse von Betroffenen. Die Stadt fordert mit #JenaSchauHin dazu auf, Rassismus zu erkennen, zu benennen und sich dagegen zu wehren. Für ein vielfältiges, couragiertes und solidarisches Jena.

Worum es geht?

  • Alltagsrassismus sichtbar zu machen
  • Zu zeigen, dass Jena gegen jede Form von Rassismus, Anfeindung, Beleidigung oder Ausgrenzung ist, die Menschen im Alltag erleben müssen
  • Mut fördern, sich klar dagegen zu positionieren
  • Betroffenen eine Stimme zu geben

Wie wird es umgesetzt?

Bei den Motiven handelt es sich um eine exemplarische Auswahl rassistisch motivierter Benachteiligungen und Anfeindungen, die Menschen in Jena erleben mussten. Die Fotocollagen zeigen nicht die tatsächlich Betroffenen, aber die Vorfälle – ob in der Ausbildung, beim Einkaufen oder bei der Wohnungssuche – werden auf der Kampagnen-Webseite exakt so wiedergegeben, wie sie dem Team der Antidiskriminierungsstelle berichtet wurden.

Die Antirassismus-Kampagne #JenaSchauHin entstand in enger Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung. Seit Mitte März werden die Motive der Kampagne im öffentlichen Raum gezeigt, zum Beispiel in Form von Postern und Postkarten. Außerdem werden die Motive für die sozialen Medien genutzt.

Zehn-Punkte-Aktionsplan gegen Rassismus

Die Kampagne ist eine von vielen Maßnahmen, die im Rahmen des Zehn-Punkte-Aktionsplans gegen Rassismus in Jena umgesetzt werden. Dieser Plan war die Grundlage für Jenas Beitritt zur European Coalition of Cities Against Racism, kurz ECCAR.

Die Beispiele finden Sie auf derKampagnenseite der Stadt Jena